Donnerstag, 12. Juni 2014

Blut, Schweiß und Tränen

Ein "One Night Stand" der Oberliga. 
Sturmwarnungen, Hagel, Wind bis 100km/h.
Alle dies habe ich in der letzten Nacht auf mich genommen und ich wurde dafür reichlich belohnt. Diesen Ansitz strebte ich eine andere 
Taktik an. Wer braucht schon Mais und Co ? Pellets und Stipp-Teig war mein Grundfutter für diesen Ansitz.
Am Samstag ging es raus an mein neues Gewässer, welches ich euch schon vorgestellt hatte.
Ja, die Höllengrube.
Bei leichtem Wind und Nieselregen wurde aufgebaut und der Platz bezogen.
Ein Loch in 4 Metern Tiefe wurde mit der Spomb angefüttert. Bis zur Dämmerung konnte ich nur 2 kurze Runs verzeichnen.
Doch aufgeben ist bei mir nicht drin, wie die meisten von euch wissen. Kurz vor 21 Uhr, nachdem der Wellengang sich beruhigte und der Regen nachließ, fütterte ich noch ein halbes Kilo Pellets und eine Handvoll Murmeln nach. Gerade als mein Kumpel und ich am Tee kochen waren....

Buuzz..... der Delkim am brüllen...

Meter für Meter zog die Milf mir von der Rolle, Anschlag gesetzt und die Rute krümmte sich.
Sofort wusste ich, das muss ein Saugschwein hoch drei sein. Nach geballten 20 Minuten feinsten Drillvergnügens, zog ich meinen bisher schönsten Fisch über den Kescherrand. Ein Gefühl wie Weinachten und Geburtstag zusammen.
Noch ein paar kleine konnte ich in dieser stürmischen Märznacht überlisten, doch diese eine Perle hatte all meine Wünsche erfüllt.
Noch immer sitze ich mit einem Lachen hier beim schreiben und kann mein Glück noch immer nicht fassen.

Geht raus, beißt die Zähne zusammen und holt euch die Schweine aus der Hölle.

Sie sind da draußen und warten auf uns.